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28.04.2025

Saccharin-Verbot voraus: Wie PhytoSense 2.5 die Ferkelernährung neu definiert

Da die EU den Einsatz von Saccharin in Futtermitteln schrittweise beendet, wächst der Druck auf die Branche, nachhaltige Alternativen bereitzustellen. Mit PhytoSense 2.5 präsentiert Phytobiotics eine innovative Lösung, die nicht nur alle regulatorischen Anforderungen erfüllt, sondern auch die Futteraufnahme fördert und die gesunde Entwicklung von Ferkeln unterstützt – und damit neue Maßstäbe für eine zukunftsorientierte Ernährung in der frühen Lebensphase setzt.

Europa wird saccharinfrei: Ein innovativer Süßstoff für die Ferkelernährung

Die Phase nach dem Absetzen gehört zu den sensibelsten Abschnitten in der Schweinemast. Plötzliche Umstellungen in Bezug auf Haltung, Futter und soziale Gruppen führen häufig zu Appetitverlust und Wachstumsrückgängen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind Süßstoffe seit Langem ein bewährtes Mittel zur Verbesserung der Futterakzeptanz.
Doch mit der neuen EU-Verordnung (EU 2024/1727), die den Einsatz von Saccharin ab Juli 2025 aufgrund ökologischer und gesundheitlicher Risiken untersagt, steht die Futtermittelindustrie vor der dringenden Aufgabe, neue, wirksame und nachhaltige Lösungen zu etablieren.
 

Warum ist Schmackhaftigkeit nach dem Absetzen so entscheidend?

Das Absetzen stellt für Ferkel eine Vielzahl an Herausforderungen dar: Sie werden von der Sau getrennt, müssen sich in neue Gruppen integrieren, sich an unbekannte Umgebungen gewöhnen und von der leicht verdaulichen Muttermilch auf festes Futter umstellen.
Diese abrupten Veränderungen führen oft zu verringertem Appetit, einem höheren Krankheitsrisiko und verlangsamtem Wachstum.

Eine gute Schmackhaftigkeit des Futters ist entscheidend, um diese Hürden zu überwinden. Durchdacht zusammengesetzte Süßstoffe und Aromakomponenten können unerwünschte Noten pflanzlicher Proteine überdecken, das Fressverhalten positiv beeinflussen und dafür sorgen, dass die Tiere auch in dieser heiklen Phase ausreichend Nährstoffe aufnehmen.

Lange Zeit erfüllten Saccharin-basierte Produkte diese Funktion sehr effektiv – nun sind zeitgemäße Alternativen gefragt.

Warum wird Saccharin verboten – und wie geht es in der Ferkelernährung weiter?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ökologische Bedenken gegenüber den Abbauprodukten von Saccharin geäußert – insbesondere 4-Hydroxysaccharin, das im Grundwasser nachgewiesen wurde.
Auch gesundheitliche Risiken bei der Verarbeitung von Saccharin-haltigen Vormischungen spielten eine Rolle bei der Entscheidung der EU-Kommission, diesen Süßstoff ab Mitte 2025 zu verbieten.

Damit entsteht eine Lücke in der Fütterung junger Ferkel – gerade in der kritischen Zeit nach dem Absetzen, in der eine konstante Futteraufnahme essenziell für Gesundheit und Entwicklung ist.
Diese Lücke schließt Phytobiotics mit der Entwicklung eines neuen, saccharinfreien Süßstoffs: PhytoSense 2.5.

Wie erfüllt PhytoSense 2.5 die spezifischen Bedürfnisse von Ferkeln?

PhytoSense 2.5 ist ein moderner, saccharinfreier Süßstoff, der speziell dafür entwickelt wurde, die Attraktivität von Futtermitteln auf nachhaltige und gesetzeskonforme Weise zu erhalten.
Seine Rezeptur basiert auf natürlichen Inhaltsstoffen und wurde gezielt auf die sensorischen Vorlieben junger Tiere abgestimmt.

Im Entwicklungsprozess stand die geschmackliche Wirkung im Fokus: Eine intelligente Kombination ausgewählter Komponenten wirkt synergetisch, um die Süßkraft zu intensivieren und gleichzeitig ein angenehmes Mundgefühl zu erzeugen.
Das Ergebnis ist ein intensives, süßes Aromaprofil mit beerigen Noten – genau das, was junge Tiere instinktiv ansprechend finden.
Besonders praktisch: PhytoSense 2.5 wurde als „Drop-in“-Lösung konzipiert. Das heißt, es kann 1:1 Saccharin in bestehenden Rezepturen ersetzen – bei gleichbleibender Dosierung von 150 g pro Tonne Futter.
Eine Umstellung der Formulierung ist nicht notwendig. Auch unter technisch anspruchsvollen Bedingungen, etwa bei der Pelletierung, bleibt der Süßstoff stabil und wirksam.

PhytoSense 2.5 eignet sich nicht nur für Ferkel, sondern auch für andere Jungtiere wie Mastschweine, Kälber, Lämmer oder Schafe.

Damit ist er eine vielseitige Lösung für mehr Schmackhaftigkeit in der Tierernährung.
 

Kann Geschmack die Zukunft eines Ferkels prägen?

Die Ernährung in der frühen Lebensphase hat langfristige Auswirkungen – ein Konzept, das unter dem Begriff metabolische Prägung bekannt ist.
Gerade rund um das Absetzen ist eine gleichmäßige Futteraufnahme entscheidend für die Entwicklung des Darms, das mikrobielle Gleichgewicht und die Prävention von Verdauungsproblemen wie Durchfall.

Süßstoffe wie PhytoSense 2.5 spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie schaffen sensorische Reize, die die Tiere instinktiv zum Fressen motivieren.
Besonders wirksam ist das, wenn der Geschmack vertraut wirkt – etwa süßlich wie Muttermilch. Solche Aromen können positive Futtererfahrungen aus dem Gedächtnis aktivieren, Sicherheit vermitteln und den Absetzstress spürbar verringern.

Die Folge: Die Ferkel nehmen das feste Futter schneller an, bleiben in der Energieversorgung stabil und wachsen in der Übergangsphase besser an.
 

Feldstudie bestätigt: Mehr Futteraufnahme, stabile Leistung

Um die Wirkung von PhytoSense 2.5 in der Praxis zu überprüfen, wurde eine 42-tägige Fütterungsstudie mit 400 Absetzferkeln im Alter von 26 Tagen durchgeführt. Die Tiere wurden in zwei Gruppen aufgeteilt:

Kontrollgruppe: Futter mit 150 g eines konventionellen Süßstoffs (95 % Saccharin + 3 % NHDC) pro Tonne
PhytoSense 2.5-Gruppe: Futter mit 150 g PhytoSense 2.5 pro Tonne

Beide Gruppen erhielten Futter mit identischer Nährstoffzusammensetzung.
Erfasst wurden die durchschnittliche tägliche Futteraufnahme (ADFI), die tägliche Gewichtszunahme (ADG) und die Futterverwertung (FCR).

Ergebnisse:
In den ersten 14 Tagen nach dem Absetzen nahmen die Tiere der PhytoSense-Gruppe 7 % mehr Futter auf – bei vergleichbarem Wachstum und Futtereffizienz.
 

PhytoSense 2.5 in real-world conditions, a 42-day feeding trial was conducted using 400 weaned piglets aged 26 days. Pre-Starter.

Am Ende des 42-tägigen Versuches lag die kumulative Futteraufnahme um 10 % höher als bei der Kontrollgruppe – ohne Einbußen bei ADG oder FCR. Zudem zeigten Präferenztests eine klare sensorische Bevorzugung der PhytoSense-Mischung.
 

PhytoSense 2.5 in real-world conditions, a 42-day feeding trial was conducted using 400 weaned piglets aged 26 days. Entire period.

Diese Ergebnisse unterstreichen den doppelten Nutzen von PhytoSense 2.5:
Das Produkt unterstützt die Leistung, indem es eine hohe Futteraufnahme in der sensiblen frühen Phase sichert – und entspricht zugleich den aktuellen Anforderungen an Regulierung und Nachhaltigkeit.

Für Futtermittelhersteller bietet PhytoSense 2.5 eine sofort umsetzbare und praxisgerechte Lösung, um Saccharin zu ersetzen – ohne Abstriche bei Qualität oder Wirksamkeit. Darüber hinaus leistet die natürliche Zusammensetzung des Produkts einen wertvollen Beitrag zu einer umweltbewussten Fütterungsstrategie – ein Aspekt, der für moderne Tierhalter zunehmend wichtiger wird, um den Erwartungen an Tierwohl und ökologische Verantwortung gleichermaßen gerecht zu werden.
 

Fazit

Während sich die Futtermittelbranche auf das bevorstehende EU-Verbot von Saccharin vorbereitet, positioniert sich PhytoSense 2.5 als Süßstoff der nächsten Generation – maßgeschneidert für die Bedürfnisse von Absetzferkeln.
Dank seiner natürlichen Zusammensetzung, seiner stabilen sensorischen Wirkung und der nachgewiesenen Steigerung der Futteraufnahme bietet PhytoSense 2.5 eine zukunftssichere Lösung für eine nachhaltige Tierernährung.

Durch die Unterstützung der Entwicklung in der frühen Lebensphase und die Reduzierung fütterungsbedingten Stresses begegnet PhytoSense 2.5 nicht nur der unmittelbaren Herausforderung, die Futteraufnahme nach dem Absetzen zu stabilisieren – sondern leistet auch einen Beitrag zu langfristiger Produktivität und Tierwohl.

Für alle, die Leistung und Verantwortung – ohne Kompromisse – miteinander verbinden möchten ist PhytoSense 2.5 die richtige Wahl.

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Über die Autorin

Dr. Anne Winkler: Nach ihrem Diplomabschluss in Agrarwissenschaften absolvierte Anne einen Master in Agrarwissenschaften und Umweltschutz an der Technischen Hochschule in Bingen. 2018 promovierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Fach Agrarwissenschaften. Mit diesem fundierten wissenschaftlichen Hintergrund bringt Dr. Anne Winkler nun ihre Expertise als Global Product Managerin für Aromen und Süßstoffe bei Phytobiotics ein.

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